Wir freuen uns erneut auf der FOCUS-Liste der Top Mediziner vertreten zu sein. In der Ausgabe für 2015 ist unsere Praxis in den Bereichen Schmerztherapie und Rückenschmerz ausgezeichnet worden:
Archiv der Kategorie: Versorgung
DMKG Fortbildungszertifikat
NDR1-Interview zu Migräne
In der NDR1-Sendung „Gesundheit heute“ vom 11.02.2015 war Herr Dr. Mildenstein Interview-Gast zum Thema Kopfschmerz und Migräne. Ebenfalls dabei war Herr Prof. Wolf-Dieter Gerber aus Kiel. Der MP3-Podcast zur Sendung kann aus der NDR-Mediathek heruntergeladen werden.
DEGAM Leitlinie Kopfschmerz
Herr Mildenstein hat über Jahre viel Zeit und Energie in die Entwicklung der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz investiert. Leider wurden diese umfangreichen Vorarbeiten nicht in eine entsprechende Leitlinie umgesetzt. Daher stellen wir an dieser hier sämtliche Unterlagen zu diesem frustierenden Vorgang online, inklusive dem Anschrieben an die Leitlinienkonferenz der DEGAM:
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Liebe Frau Wollny,
anbei übersende ich Ihnen die nach dem Praxistest überarbeitete Leitlinie Kopfschmerzmit folgenden Anhängen:
- Kommentar zu den Rückmeldungen des Praxistest
- LL Kopfschmerz Langfassung
- LL Kopfschmerz Kurzfassung
- Patienteninformation
- Expertenbeiträge: Prof. Gerber
Priv.-Doz. Dr. Metz
Dr. Weinschütz
Dr. Plato- F 8 Medikamentenübersicht Akuttherapie Migräne
- F 9 Medikamentenübersicht Migräneprophylaxe
- Kopfschmerztagebuch
- MIPAS-Materialien
Außerdem nachfolgend die Geschichte der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz:
Der Auftrag für die Entwicklung der LL Kopfschmerzen wurde mir auf der Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien der DEGAM am 17.3.1999 erteilt.
Am 8.5.2002 habe ich den Erstentwurf auf einer Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien vorgestellt. Der Arbeitskreis gab ein positives Votum ab und gab seine Zustimmung zum Paneltest.
Von August bis Dezember 2003 wurde der Paneltest durchgeführt.
Am 20.3.2004 habe ich die Version nach Paneltest vorgelegt. Ab diesem Datum hätte die Leitlinie in den Praxistest gehen können.
Unter Umgehung der Leitlinienkonferenz wurde der Praxistest erst von Oktober bis November 2006 durchgeführt und der Abschlussbericht am 7.2.2007 vorgelegt.
Ich habe die Leitlinie Kopfschmerz in einem Zeitraum von 3 Jahren mit großem Arbeitsaufwand allein erstellt. Die Rückmeldungen des Panel-Test habe ich ebenfalls eingearbeitet.
Meine Arbeit erfolgte ohne jede finanzielle Honorierung und ist von meiner Seite als Beitrag zur Verbesserung der Qualität der hausärztlichen Arbeit zu verstehen. Vergeblich habe ich immer wieder eine Durchführung des Praxistest angemahnt. Eine Umgehung der Leitlinienkonferenz war nicht in meinem Sinn.
Unter diesen Umständen bin ich nicht bereit zu akzeptieren, dass ich für die zeitliche Verzögerung und für die Umgehung der Leitlinienkonferenz verantwortlich gemacht werde.
Bevor ich meine Arbeit an der Leitlinie fortsetze, verlange ich eine offizielle Richtigstellung durch die Leitlinienkonferenz und bitte Sie, meine Nachricht allen Leitlinienmitgliedern und Paten zuzusenden.
Ihr unten stehender Antrag wurde dem Arbeitskreis Leitlinien auf der letzten Sitzung am 19.9.07 vorgetragen, nachdem ich Ihre Email zuvor an die Mitglieder weitergeleitet hatte. Der Beschluss zu Ihrem Antrag lautete wie folgt: „Es wird einstimmig beschlossen, dass der AKLL die Leistung von Klas Mildenstein in Bezug auf die Erarbeitung der LL anerkennt und stellt hiermit richtig, dass die zeitliche Verzögerung als auch die Umgehung des Arbeitskreises bei der Durchführung des Praxistest nicht sein Verschulden sind.“ Dies ist auch im angehängten Protokoll der Sitzung nachzulesen.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Mildenstein
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Artikel zu MEDeinander im Ärzteblatt
Im Niedersächsischen Ärzteblatt vom März 2011 ist ein Artikel über unser Projekt MEDeinander erscheinen.
Abstract/Einleitung:
Die optimale, gleichzeitig kosteneffiziente Versorgung einer wachsenden Zahl von Diabetikern gehört zu den zentralen Herausforderungen an unser Gesundheitssystem. Auf unterschiedlichen Ebenen geht es darum, Präventionsarbeit zur Vermeidung des Diabetes mellitus zu leisten, Erkrankte engmaschig zu kontrollieren und zum Umgang mit ihrer Krankheit anzuleiten und bei Folgeerkrankungen eine reibungslose Zusammenarbeit von ambulanter und stationärer Versorgung zu erreichen. Was sich wie ein Zukunftsentwurf liest, setzt das Projekt „MEDeinander“ in Hannover bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in die Praxis um. Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen und Angehörige benachbarter Gesundheitsbereiche haben sich
hier zu einem breit aufgestellten Netzwerk für eine effiziente Diabetikerbetreuung zusammengeschlossen.
Den Ausgabe des Ärzteblattes mit dem ganzen Artikel können finden Sie im Archiv des Niedersächsischen Ärzteblattes.