Archiv der Kategorie: Allgemeines

Referent beim 11. BVMD in Mainz

Herr Dr. Mildenstein wird Anfang Dezember 2017 einen Workshop beim 11. BVMD in Mainz abhalten (https://www.bvmd.de/aktiv-werden/bundeskongress-2017-in-mainz/).

Titel:
How not to die

Inhalt:
Die ernährungsbedingten Krankheiten sind das große Gesundheitsproblem unserer Zeit.
Dazu gehören Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, Koronare Herzkrankheit + Herzinfarkt, Schlaganfall, Osteoporose, um nur die wichtigsten zu nennen. Auch Krebserkrankungen wie Mammakarzinom, Prostatakarzinom sowie Colonkarzinom sind durch Ernährung mitverursacht. In Deutschland sind etwa 60 % der Bevölkerung übergewichtig oder adipös mit steigender Tendenz. Die Zahl der Diabetiker in Deutschland beträgt etwa 10 Millionen. Die Kosten für dieses eine Krankheitsbild allein belaufen sich im Jahr auf
ca. 35 Milliarden Euro. Jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet unter Bluthochdruck. Jedes Jahr ereignen sich 220.000 Herzinfarkte. 50.000 dieser Ereignisse führen zum Tode. Außerdem kommt es in jedem Jahr zu 270.000 Schlaganfällen von denen 60.000 tödlich verlaufen. Von den Überlebenden benötigen 50.000 Pflegebetreuung.
Bisher bietet die Medizin lediglich eine symptomatische Behandlung. Die zugrundeliegenden
Ursachen, die in erster Linie in einer verbreiteten Fehl- und Überernährung liegen, werden in ihrer Bedeutung nicht erkannt bzw. nicht einmal wahrgenommen. Dabei zeigen alle wissenschaftlichen Daten, dass die Ernährung einer der mächtigsten Faktoren für Gesundheit und Krankheit ist. Die genannten durch den Lebensstil bedingten Krankheiten lassen sich durch evidenzbasierte Ernährung nicht nur verhindern, sondern es ist nachweislich sogar eine  Rückbildung z.B. der koronaren Herzkrankheit zu erreichen.

Literatur:
Klas Mildenstein Hrsg. „Die Zukunft der Medizin“
Caldwell Esselstyn „Essen gegen Herzinfarkt“
Colin Campbell „China Study“
Michael Greger „How not to die“
Film „Gabel statt Skalpell“

Die „Zukunft der Medizin“ als Buch erschienen

5 Jahre nach der Veranstaltung „Die Zukunft der Medizin“ an der Medizinischen Hochschule Hannover ist nun der Schriftband der von Dr. Mildenstein organisierten Veranstaltung erschienen:

Das Buch kann unter der ISBN 978-3-8382-0519-9 bestellt werden.

Schmerztherapie LNB

Liebe Patienten,

seit 5 Jahren wenden wir in unserer Praxis eine neue, revolutionäre Methode der Schmerztherapie an. Die Methode heißt LNB (http://www.liebscher-bracht.com/).

Sie wurde von dem Kampfsporttrainer Roland Liebscher und seiner Frau Dr. med. Petra Bracht, die Ärztin für Naturheilkunde ist, entwickelt. Sie besteht aus einer Schmerzpressur mit 75 genau festgelegten Punkten sowie Muskeldehnungen, die Engpassdehnungen genannt werden. Für alle nur denkbaren Schmerzzustände ist genau festgelegt, welche Punkte gedrückt und welche Engpassdehnungen eingesetzt werden müssen. Die Wirkungen der Schmerzpressur sind immer wieder erstaunlich.

Die Patienten können es oft selbst gar nicht glauben, dass Schmerzen, die oft schon lange, manchmal jahrelang bestehen, nach einer kurzen Behandlung deutlich gebessert oder ganz weg sind.

In einer stern TV –Sendung hat Günther Jauch chronische Schmerzpatienten mit LNB live behandeln lassen. Die Erfolge warenso beeindruckend, dass die Telefonleitungen des Senders anschließend zusammenbrachen. Die Sendung können Sie sich auf You Tube ansehen.

Mit den Engpassdehnungen können Sie erreichen, dass Sie dauerhaft schmerzfrei bleiben. Seit August 2012 ist unsere Physiotherapeutin Frau Scharmann in der Bewegungstherapie im 1.  Stock unseres Praxishauses tätig. Unter ihrer Anleitung können Sie die Engpassdehnungen erlernen.

Die Behandlung findet entweder einzeln oder meistens in kleinen Gruppen statt. Wegen eines Termins können Sie sich direkt mit Frau Scharmann in Verbindung setzen.

Unser Ziel ist, dass Sie in die Lage versetzt werden, die Übungen selbständig, regelmäßig Zuhause durchzuführen und dass Sie  auf diese Weise Ihr ganzes Leben beweglich und schmerzfrei bleiben.

LNB ist nicht nur eine neue, revolutionäre Methode der Schmerztherapie. Sie ist gleichzeitig mit einem neuen Schmerzverständnis verbunden.

Das bisherige Denken in der Medizin führt Schmerzen stets auf veränderte Strukturen zurück.  Bei Rückenschmerzen denkt jeder heute in erster Linie an einen Bandscheibenvorfall, bei Hüftschmerzen und Knieschmerzen an eine Arthrose. Aber bei 30 % der gesunden, beschwerdefreien Menschen lässt sich ein Bandscheibenvorfall nachweisen. Dann gibt es Menschen mit stärksten Rückenschmerzen, bei denen sich mit Computer-Tomographie oder Kernspin-Tomographie keine krankhaften Veränderungen finden lassen.

LNB liefert die Erklärung. Bei Schmerzen handelt es sich in über 90 % um Warnschmerzen, die durch erhöhte Muskelspannung und Muskelverkürzung verursacht werden. Sie warnen davor, dass Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen geschädigt werden, wenn die erhöhte Muskelspannung anhält.

Durch die Schmerzpressur lässt sich die erhöhte Muskelspannung in Minuten herabsetzen und gleichzeitig lässt auch der Schmerz in Minuten deutlich nach oder verschwindet sogar ganz.

Wenn Bandscheibenvorfälle oder Gelenkarthrose für die Schmerzen verantwortlich wären, könnte der Schmerz nicht in Minuten nachlassen.

In den zurückliegenden 5 Jahren habe ich viele Patienten mit LNB behandelt. Von  den Erfolgen bin ich immer wieder beeindruckt, die Patienten sind immer wieder von der Wirksamkeit überrascht und verblüfft.

Wichtig auch die Erfolge werden ohne Medikamente und Spritzen, ohne Nebenwirkungen erreicht. Operationen werden vielfach überflüssig.

Verstärkung für das Team

Wir freuen uns über Verstärkung für unser Praxisteam. Seit dem 1.5.2015 unterstützt uns Herr Dr. med. Markus Mildenstein als Weiterbildungsassistent in unserer Praxis. Kurz zuvor hat bereits Frau Klever als Diatassistentin in unserer Ernährungsberatung ihren Dienst aufgenommen.

Artikel aha! und ChipListe in Diabetes aktuell

In der Ausgabe 2015;13(1):22-26 von Diabetes aktuell wird über eine Initiative von 300 Arztpraxen in Schleswig-Holstein berichtet, die eine Veränderung des Lebensstils bei Übergewicht und Adipositas durch vermehrte Bewegung und bewusste Ernähung zum Ziel hat. Dabei wird als wichtiges Instrument die ChipListe eingesetzt.

Artikel_aha_ChipListe_2015_Bilder

Klicken Sie hier, um zu dem Artikel zu gelangen.

NDR1-Interview zu Migräne

In der NDR1-Sendung „Gesundheit heute“ vom 11.02.2015 war Herr Dr.  Mildenstein Interview-Gast zum Thema Kopfschmerz und Migräne. Ebenfalls dabei war Herr Prof. Wolf-Dieter Gerber aus Kiel. Der MP3-Podcast zur Sendung kann aus der NDR-Mediathek heruntergeladen werden.

NDR1_Migaene_Screenshot

Wieder im Focus

Als einzige Praxis im Raum Hannover sind wir erneut unter den besten Praxen Deutschlands in der Ärzteliste der Zeitschrift Fovus aufgeführt. Die Auflistung erfolgt gar in zwei verschiedenen Ausgaben. Einmal für Rückenschmerz und ein weiteres Mal für Kopfschmerz und Migräne:

Focus 2014 Werbeblatt

Artikel zu Knochenmodellen von 1985

In der Zeitschrift „Fortschritte der Medizin“ vom 4. April 1985, 103. Jahrgang, wurde ein Artikel von Herrn Mildenstein zum Thema „Dreidimensionale Knochenmodelle nach Computertomographie-Daten“ publiziert. Diese können Interessierte hier nachlsesen:

Blockpraktikum Allgemeinmedizin mit Top-Bewertung

In der Aktuellen Ausgabe von MHHinfo sind die Evaluationsergebnisse der Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 2012/2013 veröffentlicht worden. Dort nimmt das Blockpraktikum der Allgemeinmedizin, in dessen Rahmen auch in unserer Praxis seit Jahren Studenten betreut werden, den Spitzenplatz ein!

MHHInfoBlcokpraktikumEvaluation2013

NDR – Visite zum Thema Erkältung

In einer früheren Sendung „NDR Visite – Erkältet – was nun?“ ist Herr Dr. Mildenstein als Experte zu diesem Thema interviewt worden. Der Inhalt ist online leider nicht mehr abrufbar, daher haben wir nun einen Mitschnitt dieses Beitrags hier auf unserer Website zum Anschauen hinterlegt:

DEGAM Leitlinie Kopfschmerz

Herr Mildenstein hat über Jahre viel Zeit und Energie in die Entwicklung der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz investiert. Leider wurden diese umfangreichen Vorarbeiten nicht in eine entsprechende Leitlinie umgesetzt. Daher stellen wir an dieser hier sämtliche Unterlagen zu diesem frustierenden Vorgang online, inklusive dem Anschrieben an die Leitlinienkonferenz der DEGAM:

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 Liebe Frau Wollny,

anbei übersende ich Ihnen die nach dem Praxistest überarbeitete Leitlinie Kopfschmerzmit folgenden Anhängen:

  1. Kommentar zu den Rückmeldungen des Praxistest
  2. LL Kopfschmerz Langfassung
  3. LL Kopfschmerz Kurzfassung
  4. Patienteninformation
  5. Expertenbeiträge:  Prof. Gerber
    Priv.-Doz. Dr. Metz
    Dr. Weinschütz
    Dr. Plato
  6. F 8 Medikamentenübersicht Akuttherapie Migräne
  7. F 9 Medikamentenübersicht Migräneprophylaxe
  8. Kopfschmerztagebuch
  9. MIPAS-Materialien

Außerdem nachfolgend die Geschichte der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz:

Der Auftrag für die Entwicklung der LL Kopfschmerzen wurde mir auf der Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien der DEGAM am 17.3.1999 erteilt.

Am 8.5.2002 habe ich den  Erstentwurf auf einer Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien vorgestellt. Der Arbeitskreis gab ein positives Votum ab und gab seine Zustimmung zum Paneltest.

Von August bis Dezember 2003 wurde der Paneltest durchgeführt.

Am 20.3.2004 habe ich die Version nach Paneltest vorgelegt. Ab diesem Datum hätte die Leitlinie in den Praxistest gehen können.

Unter Umgehung der Leitlinienkonferenz wurde der Praxistest erst von Oktober bis November 2006 durchgeführt und der Abschlussbericht am 7.2.2007 vorgelegt.

Ich habe die Leitlinie Kopfschmerz in einem Zeitraum von 3 Jahren mit großem Arbeitsaufwand allein erstellt. Die Rückmeldungen des Panel-Test habe ich ebenfalls eingearbeitet.

Meine Arbeit erfolgte ohne jede finanzielle Honorierung und ist von meiner Seite als Beitrag zur Verbesserung der Qualität der hausärztlichen Arbeit zu verstehen. Vergeblich habe ich immer wieder eine Durchführung des Praxistest angemahnt. Eine Umgehung der Leitlinienkonferenz war nicht in meinem Sinn.

Unter diesen Umständen bin ich nicht bereit zu akzeptieren, dass ich für die zeitliche Verzögerung und für die Umgehung der Leitlinienkonferenz verantwortlich gemacht werde.

Bevor ich meine Arbeit an der Leitlinie fortsetze, verlange ich eine offizielle Richtigstellung durch die Leitlinienkonferenz und bitte Sie, meine Nachricht allen Leitlinienmitgliedern und Paten zuzusenden.

 Ihr unten stehender Antrag wurde dem Arbeitskreis Leitlinien auf der letzten Sitzung am 19.9.07 vorgetragen, nachdem ich Ihre Email zuvor an die Mitglieder weitergeleitet hatte. Der Beschluss zu Ihrem Antrag lautete wie folgt: „Es wird einstimmig beschlossen, dass der AKLL die Leistung von Klas Mildenstein in Bezug auf die Erarbeitung der LL anerkennt und stellt hiermit richtig, dass die zeitliche Verzögerung als auch die Umgehung des Arbeitskreises bei der Durchführung des Praxistest nicht sein Verschulden sind.“ Dies ist auch im angehängten Protokoll der Sitzung nachzulesen.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Mildenstein

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Artikel zu Chipliste und Diabetes in „MHH-Info“

Hier finden sie einen der Artikel, der 2006 in dem Internen Mitteilungsblatt der Medizinischen Hochschule Hannover („MHH-Info“) erschienen ist, unter dem Titel „Lebensstil-Änderungen gegen Diabetes“.

Das gesamte Heft inklusive dem hier vorgestellten Artikel können Sie hier herunterladen.

Ein schöner Jahresabschluss

Zum Jahresende 2012, genauer am 12.12.12, fand an der Medizinischen Hochschule Hannover die Veranstaltung „Zukunft der Medizin“ statt. Abens haben wir in einer wunderbaren Athmosphäre den Tag im „Paradis“ ausklingen lassen. Während dessen wurde Herrn Mildenstein auch eine Danksagung des Präsidenten der MHH für 25 Jahre Lehrtätigkeit übergeben.

Anbei finden Sie einige Impressionen diese Tages:

Das Wesentliche

“Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar”
“Der Kleine Prinz”, Antoine de Saint-Expuéry

Wir haben eine besonders gute Praxisatmosphäre. Als sichtbarer Ausdruck hat sich die Rose stark zu unserem Praxislogo hingezogen gefühlt:

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Providerwechsel

Leider war unsere Webseite in den letzten Tagen nicht zu erreichen. Unser bisheriger Provider – die Deutsche Telekom – hatte die Seite ohne Ankündigung vom Netz genommen. Dieser unfassbare Vorgang hat uns veranlasst, zu einem anderem Provider zu Wechseln.

Es wird noch einige Tage dauern, bis wir die Seite wieder den mit alten – und auch neuen – Inhalten gefüllt haben. Wir werden die Gelegenheit nutzen, um neue Dienste und Angebote unserer Praxis in das Online-Angebot einzuarbeiten und bereitzustellen. Bis die neuen Seiten endgültig fertig sind, bitten wir Sie noch um etwas Geduld.

Viele Grüße
Das Praxisteam

Artikel zu MEDeinander im Ärzteblatt

Im Niedersächsischen Ärzteblatt vom März 2011 ist ein Artikel über unser Projekt MEDeinander erscheinen.

Abstract/Einleitung:
Die  optimale, gleichzeitig kosteneffiziente Versorgung einer wachsenden Zahl von Diabetikern  gehört zu den zentralen Herausforderungen an unser Gesundheitssystem. Auf unterschiedlichen Ebenen geht  es  darum, Präventionsarbeit zur Vermeidung des Diabetes mellitus  zu  leisten, Erkrankte engmaschig zu kontrollieren und zum Umgang mit ihrer Krankheit anzuleiten und  bei  Folgeerkrankungen  eine reibungslose Zusammenarbeit von ambulanter  und  stationärer  Versorgung zu erreichen. Was sich wie ein Zukunftsentwurf liest, setzt das Projekt  „MEDeinander“ in Hannover bereits  seit  mehreren  Jahren  erfolgreich in die Praxis um. Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen und Angehörige benachbarter Gesundheitsbereiche  haben  sich
hier  zu  einem  breit  aufgestellten Netzwerk für eine effiziente Diabetikerbetreuung zusammengeschlossen.

Den Ausgabe des Ärzteblattes mit dem ganzen Artikel können finden Sie im Archiv des Niedersächsischen Ärzteblattes.

Leitlinie Kopfschmerz

Ich habe mit sehr viel persönlichem Einsatz an der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz gearbeitet. Leider ist es bis dato zu keiner Veröffentlichung gekommen, obwohl alle Vorarbeiten abgeschlossen wurden. Ich möchte daher an dieser Stelle meinen Unmut über diesen Zustand äußern und hier alle soweit angefertigten Dokumente der Öffentlichkeit zur Verfügung Stellen. Nachstehend finden Sie die E-Mail mit meiner Stellungnahme an den DEGAM-Leitlinien-Arbeitskreis.

Alle verfügrbaren Dokumente zu diesem Vorgang können sie hier herunterladen.

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Liebe Frau Wollny,

anbei übersende ich Ihnen die nach dem Praxistest überarbeitete Leitlinie Kopfschmerz

mit folgenden Anhängen:

  1. Kommentar zu den Rückmeldungen des Praxistest
  2. LL Kopfschmerz Langfassung
  3. LL Kopfschmerz Kurzfassung
  4. Patienteninformation
  5. Expertenbeiträge:  Prof. Gerber
    Priv.-Doz. Dr. Metz
    Dr. Weinschütz
    Dr. Plato
  6. F 8 Medikamentenübersicht Akuttherapie Migräne
  7. F 9 Medikamentenübersicht Migräneprophylaxe
  8. Kopfschmerztagebuch
  9. MIPAS-Materialien

Außerdem nachfolgend die Geschichte der DEGAM-Leitlinie Kopfschmerz:

Der Auftrag für die Entwicklung der LL Kopfschmerzen wurde mir auf der Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien der DEGAM am 17.3.1999 erteilt. Am 8.5.2002 habe ich den  Erstentwurf auf einer Sitzung des Arbeitskreises Leitlinien vorgestellt. Der Arbeitskreis gab ein positives Votum ab und gab seine Zustimmung zum Paneltest. Von August bis Dezember 2003 wurde der Paneltest durchgeführt.

Am 20.3.2004 habe ich die Version nach Paneltest vorgelegt. Ab diesem Datum hätte die Leitlinie in den Praxistest gehen können.

Unter Umgehung der Leitlinienkonferenz wurde der Praxistest erst von Oktober bis November 2006 durchgeführt und der Abschlussbericht am 7.2.2007 vorgelegt.

Ich habe die Leitlinie Kopfschmerz in einem Zeitraum von 3 Jahren mit großem Arbeitsaufwand allein erstellt. Die Rückmeldungen des Panel-Test habe ich ebenfalls eingearbeitet. Meine Arbeit erfolgte ohne jede finanzielle Honorierung und ist von meiner Seite als Beitrag zur Verbesserung der Qualität der hausärztlichen Arbeit zu verstehen. Vergeblich habe ich immer wieder eine Durchführung des Praxistest angemahnt. Eine Umgehung der Leitlinienkonferenz war nicht in meinem Sinn.

Unter diesen Umständen bin ich nicht bereit zu akzeptieren, dass ich für die zeitliche Verzögerung und für die Umgehung der Leitlinienkonferenz verantwortlich gemacht werde.

Bevor ich meine Arbeit an der Leitlinie fortsetze, verlange ich eine offizielle Richtigstellung durch die Leitlinienkonferenz und bitte Sie, meine Nachricht allen Leitlinienmitgliedern und Paten zuzusenden.

Ihr unten stehender Antrag wurde dem Arbeitskreis Leitlinien auf der letzten Sitzung am 19.9.07 vorgetragen, nachdem ich Ihre Email zuvor an die Mitglieder weitergeleitet hatte. Der Beschluss zu Ihrem Antrag lautete wie folgt: „Es wird einstimmig beschlossen, dass der AKLL die Leistung von Klas Mildenstein in Bezug auf die Erarbeitung der LL anerkennt und stellt hiermit richtig, dass die zeitliche Verzögerung als auch die Umgehung des Arbeitskreises bei der Durchführung des Praxistest nicht sein Verschulden sind.“ Dies ist auch im angehängten Protokoll der Sitzung nachzulesen.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Mildenstein